Hyperhidrose Behandeln

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    Hyperhidrose — Warum schwitzen wir eigentlich?

    • Schwitzen ist die natürliche Kühlfunktion des Körpers
    • Hyperhidrose heißt übermäßiges Schwitzen
    • miraDry® löst das Problem dauerhaft

    Von der Kühlfunktion zum krankhaften Schwitzen

    Hohe Temperaturen im Sommer, sportliche Aktivitäten, stressige oder aufregende Situationen: Es gibt viele Gründe, warum uns der Schweiß auf der Stirn steht. Die Schweißproduktion dient der Regulierung der Körpertemperatur. Schwitzen ist also ein ganz normaler und sinnvoller Prozess. Übermäßige Schweißproduktion – Hyperhidrose – jedoch nicht. Mit dem krankhaften Schwitzen geht ein Stück Lebensqualität verloren.

    Die Hyperhidrose wird in drei Schweregrade unterteilt:

    • Leichte Hyperhidrose: Deutlich vermehrte Hautfeuchtigkeit, Schweißflecken von 5-10 cm Durchmesser unter den Achseln.
    • Mäßig starke Hyperhidrose: Bildung von Schweißperlen, Schweißflecken von 10-20 cm Durchmesser.
    • Starke Hyperhidrose: Abtropfender Schweiß und Schweißflecken von mehr als 20 cm Durchmesser.

    Hyperhidrose behandeln

    Schwitzen – was passiert da im Körper?

    Mehr als vier Millionen Schweißdrüsen sorgen im menschlichen Körper für die Produktion von Schweiß. An einigen Stellen – Achseln, Füße und Handflächen – treten die Drüsen vermehrt auf, sodass man hier besonders stark schwitzt. Mit dem Schweiß auf der Haut entsteht die sogenannte Verdunstungskälte, die das Abkühlen des Körpers ermöglicht. So kann der Körper seine Temperatur regulieren.

    Wann spricht man von Hyperhidrose?

    Bei manchen Menschen ist diese Kühlfunktion jedoch gestört. Das heißt, sie schwitzen in vielen Situationen plötzlich und übermäßig. Die Schweißdrüsen sind vier bis fünf Mal so aktiv wie bei normal schwitzenden Menschen. In diesem Fall spricht man von Hyperhidrose, an der etwa 1-2 % der deutschen Bevölkerung leiden. Besonders schwierig für Betroffene: Sie schwitzen unabhängig von der Außentemperatur, von körperlicher Anstrengung oder Nervosität. Sie können also kaum kontrollieren, wann sie wie viel schwitzen. Viele Patienten geraten bereits bei dem Gedanken in Schweißausbrüche, keine Kontrolle über das übermäßige Schwitzen zu haben. Ein Teufelskreis! So wird Hyperhidrose zur echten Belastung im Alltag: Sozialer Kontakt im Büro oder in der Freizeit, größere Menschenansammlungen, Bahn- oder Busfahrten – alles kann bei Betroffenen zum Schwitzen führen! Die Furcht vor negativen Reaktionen auf die Schweißflecken oder Achselgeruch schränkt die Personen in ihrem Alltag, in der Freizeit und folglich in der Lebensqualität stark ein.

    Verschiedene Formen der Hyperhidrose

    Bei der Behandlung unterscheiden Dermatologen zwischen zwei Formen der Hyperhidrose: Der primären, angeborenen Hyperhidrose und der sekundären, krankheitsbedingten Hyperhidrose. Letztere ist ein Symptom einer anderen Erkrankung wie zum Beispiel Diabetes oder einer Schilddrüsenüberfunktion. Auch die Wechseljahre, psychische Belastungen, Angstzustände, Stress sowie die Einnahme von Antibiotika und Antidepressiva können eine sekundäre Hyperhidrose auslösen. Bei der angeborenen primären Hyperhidrose leidet der Betroffene – ohne Behandlung – sein ganzes Leben lang an übermäßiger Schweißproduktion, welche die Schweißproduktion eines gesunden Menschen um vier bis fünf Mal übersteigt. Grundsätzlich kann die Hyperhidrose an allen Körperstellen auftreten; am häufigsten ist sie unter den Achseln (Hyperhidrosis axillaris) sowie an den Händen (Hyperhidrosis manuum) und Füßen (Hyperhidrosus peduum).

    Wenn Sie unter einer vermehrten Schweißbildung leiden, handeln Sie, bevor Sie sich und Ihr Arbeits- sowie Privatleben einschränken. Neben einem chirurgischen Eingriff (Schweißdrüsenabsaugung) oder der Therapie mit Botulinumtoxin (Botox) gibt es jetzt das miraDry®-Verfahren. Es handelt sich um eine klinisch getestete, nicht invasive Methode mit Mikrowellentechnologie, die Schweißdrüsen verödet. Die erste, dauerhafte Lösung für Hyperhidrose ohne Operation.

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